Kunst? Schon wieder…?

Was ist Kunst? Blöde Frage, ich weiß, denn oft genug erscheint es so, als wenn Kunst alles wäre, was ein findiger, Erfolgsorientierter Mensch dazu bestimmt, um ein Preisschild dran hängen zu können. Mir ist auch bewusst, dass den meisten Menschen das Nachdenken über diese Frage zu mühselig ist, weil sie (leider) denken, dass Kunst etwas der Welt entrücktes, lediglich für die, an Hochkultur interessierten Eliten greifbares wäre. Dem muss ich entschieden widersprechen. Nicht, weil ich meine Umwelt mit Kulturtheorie langweilen möchte, sondern weil es mir im Kern um die Frage geht, was Kunst eigentlich alles darf – und warum?

Adorno und Horkheimer beschreiben in Ihrer Dialektik der Aufklärung des Prozess so: der Mensch hat sich die Natur Untertan gemacht. Sieht man ja daran, dass wir unsere gesamte Umwelt nach und nach im Namen der Profit-Generierung zerstören. Im langen Verlauf dieser Untertan-Machung hat der zivilsatorische Mensch seine ursprüngliche Verbindung zur Natur (man denke z. B. an die Yanomami) verloren. Immerhin denken heute nicht gerade wenige Grundschüler, dass Kühe lila wären. Kunst kommt die Aufgabe zu, dieses Verhältnis zu unserer eigentlichen Herkunft, also zur Natur wieder zu vermitteln. Mimesis ist der zugehörige Begriff und meint eigentlich, dass die Kunst das Leben imitiert. Oscar Wilde war anderer Meinung, er meinte, dass das Leben die Kunst imitiere. Kann man drüber streiten. Klar ist jedoch, dass zwischen unserer Kunst und unserer Herkunft ein Zusammenhang besteht.

In der letzten Zeit geraten immer wieder bzw. häufiger klassische Kunstwerke in die Diskussion, weil man Ihre Schöpfer dem Vorwurf des Sexismus oder Rassismus aussetzt. Und gewiss sind Begriffe wie Neger o.Ä. heute nicht mehr verkehrsfähig, wie vor 100, 200 oder auch mehr Jahren. Ebenso sicher ist die Darstellung der Frau als unterwürfiges Wesen nunmehr ein Anachronismus. Aber genau diesen Zusammenhang lassen viele Bilderstürmer außer acht: Kunstwerke müssen in ihren historischen und kulturellen Kontext eingeordnet werden, um begreifbar machen zu können, was damals anders war und welche Entwicklung wir seitdem durchlaufen haben – oder auch nicht. Die Künstler waren jeweils Kinder ihrer Zeit und diese Tatsache einfach zu vergessen, um sie als was-auch-immer-feindlich beschimpfen zu können zeugt von einem sehr statischen Kulturverständnis. Kultur war ist und bleibt jedoch stets ein Prozess, ein „work in progress“, eine beständige (Ver)Wandlung.

Ich sage: Kunst darf, was Kunst muss, um Spiegel einer jeweiligen Epoche zu sein! Ein Spiegel nicht nur zur (Selbst)Reflexion für jeweilige Zeitgenossen, sondern vor allem auch eine Dokumentation der Kultur und ihrer laufenden Entwicklung für die nachfolgenden Generationen. Würden wir alles im Sinne unseres Zeitgeistes bereinigen, beraubten wir nachfolgende Generationen einer vernünftigen Basis, um ihre Vorgänger einordnen und beurteilen zu können. Wenn wir wollen, das folgende Generationen noch etwas dazu lernen können, lassen wir die Dinge tunlichst, wie sie sind. Was indes weder von der Pflicht noch vom Recht enthebt, eigene Kommentare beizufügen, sofern ein Kunstwerk kommentierungsbedürftig im Sinne unseres Zeitgeistes ist.

Schwere Kost für’s Wochenende? Mitnichten. Kunst, das sind ja nicht nur irgendwelche verstaubten Bilder oder Plastiken, usw. in Museen. Kunst ist auch die Musik, die wir hören, die Filme, die wir sehen, die Bücher, die wir lesen (damit sind bewusst auch die aktuellen Charts/Blockbuster/Bestseller gemeint). Eine Unterscheidung zwischen Hochkultur und Gemeinkultur ist insofern unzulässig, als Beides Ausdruck der jeweiligen Zeit ist. Über das Thema Kulturindustrie will ich aber ein anderes mal sprechen. Bis dahin eine gute Zeit!

 

Kommunikativ korrekt, Digga!

Political Correctness! Kommt aus Amerika und bei weitem nicht alles, was von da kommt ist schlecht. Ha ha, mal wieder einen billigen Ami-Witz gerissen. Oh Mann, mein guter Freund, der echte Jersey-Boy wird’s mir heimzahlen. Aber das musste jetzt sein. Denn im Heimatland ist political correctness eine höchst umstrittene Angelegenheit. Das ursprüngliche Anliegen, auf die sprachliche Diskriminierung von Minderheiten aufmerksam machen zu wollen, bzw. dem entgegen treten zu wollen, könnte man ja durchaus unterstützen. Wie’s im Leben aber halt so geht, gibt es immer jemanden, der es übertreibt und aus dem guten Anliegen, Menschen nicht verbal stigmatisieren zu wollen ein dogmatisch entgleistes Recht zur Bevormundung Andersdenkender ableitet.

Die Linken haben damit angefangen und den Rechten somit aus Versehen Munition geliefert, sich selbst als diskriminiert darstellen zu können. Ist das nicht geil: ich will Minderheiten nicht diskriminieren, also versuche ich die Mehrheit mit Regeln zu gängeln, die als Diskriminierung empfunden werden können und anderen Argumente liefern, die Regeln abzulehnen. Sowas nennt man im Fußball ein Eigentor!

Ebenso, wie man früher, gemäß Godwin’s Gesetz bei so gut wie jeder Online-Diskussion damit rechnen musste, dass irgendwann jemand die Nazi-Keule schwingt, wenn er keine Argumente mehr hat, darf man heute damit rechnet, dass irgendwann so ein kleiner Scheißer aus seinem Loch gekrochen kommt und einen der mangelnden political correctness bezichtigt. Dass Sarkasmus, Satire und Polemik allerdings schon sehr lange Zeit zum herkömmlichen Repertoire öffentlicher Auseinandersetzungen gehören, wird dabei gerne geflissentlich übersehen. Natürlich gilt auch beim verbalen Schlagabtausch im öffentlichen Raum der kategorische Imperativ; nichtsdestotrotz muss man so einiges aushalten können, wenn man sich in frei zugängliche Arenen des Diskurses wagt.

Oder auch nicht? Denn wenn ich mich von dieser Keule nun schlagen lasse – heiße sie denn Nazi-, oder Political Correctness-, oder Chauvinismus-, oder Sonstwas-Keule – und gebe den kleinen Scheißern, was sie von mir wollen, stirbt meine Stimme. Weil ich sie nicht mehr so erheben kann, wie es meiner Meinung gemäß correct wäre. Das nenne ich eine Einschränkung meiner Meinungsfreiheit. Und die ist nach §5 GG immer noch ein Grundrecht!

Ich bin fern davon, die Errungenschaften der Emanzipation – nicht nur der Frau, sondern auch vieler Minderheiten – in den halbwegs entwickelten Nationen auch nur ein Jota zurückdrehen zu wollen. Im Gegenteil sehe ich im Gender-Pay-Gap in manchen Branchen, in Alltags-Sexismus, in so vielen kleinen Benachteiligungen große Probleme, die unsere Modernen Gesellschaften daran hindern, ihr volles Potential zu entfalten.

ABER… nur im freien Streit können wir herausfinden was wichtig und richtig ist. Im Kleinen, wie im Großen. Und ein Zuviel an political correctness wirkt meiner Meinung nach wie ein Denkverbot. Wenn heutzutage in der BRD von Denkverboten gesprochen wird, schreien gleich alle „NAZI“, aber tatsächlich denken insbesondere die Linken, die ja immer für sich reklamieren, so intellektuell zu sein viel zu wenig über die Regeln, Gewohnheiten, Stereotypen und Regeln des Alltags hinaus, um noch wirklich tragfähige Konzepte für eine bessere, gerechtere Zukunft unserer Gesellschaft finden zu können. Und das macht mich traurig; denn ich bin links, politisch unkorrekt und verdammt noch mal stolz drauf!

Schönen Tag noch…

Ein schlechter Monat?

Ja, das war der Februar in vielerlei Hinsicht. Zu viel Arbeit, zu viel Stress, zu viele Dinge, die halbgar getan werden mussten und Stress mit Kollegen, die meinen, sie wüssten alles besser. Mag manche Dinge im Leben betreffen, ist jedoch, abhängig von der Darreichungsform manchmal unfair, unhöflich, oder auch mal einfach unmöglich. Schwamm drüber. Die Klippen sind umschifft, der Kollege mag mich nicht mehr (und wähnt sich immer noch als Sieger), was mich ehrlich gesagt nicht mehr interessiert und auf der Habenseite kann ich ja auch noch ein paar Dinge verbuchen: ich konnte endlich wieder einem meiner Lieblings-Hobbies frönen, hatte mehr als einmal lieben Besuch, habe ein Familienfest unbeschadet überstanden und spüre endlich, dass nach dem Ende des Studiums mehr Leben anstatt Arbeit in meine Tage kommt!

Shit – und ich muss feststellen, dass mir die Produktivität so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass ich schon wieder nach neuen Projekten schaue. Und natürlich nach einer Möglichkeit meine – wenn auch geringen –  akademischen Meriten in gegenwert umzumünzen. Wollen mal sehen, was das für meine Arbeitsstelle bedeutet…

Hätte ich im Februar etwas mehr Zeit gehabt, hätte ich mich natürlich zu dem unwürdigen und  unsäglichen Gezerre um die potentielle nächste GroKo äußern müssen! Oder? NOT! Diese Witzfiguren haben abgewirtschaftet. Ich glaube, dass die alten Parteien durchaus gutes Personal zu bieten hätten. Jedoch nicht jene Abziehbilder, die jetzt wieder rumwurschteln. Daher mein Votum als Soze: NO GROKO! …’nuff said!

Muss es immer Politik sein? Es gibt doch so viele Themen, die nicht nur mich interessieren und über die zu schreiben nebenbei auch noch vielmehr Spaß bereitet. Weil’s keine Allerweltsdinge sind, über die man in den gängigen Massenmedien eh zu Tode informabuliert und kommenterrorisiert wird. So viele glauben, so viel zu sagen zu haben und bewegen doch nur heiße Luft! Da muss ich doch nicht auch noch mitmachen, oder? Gilt übrigens auch für den transatlantischen Scheiß und die Neo-Nazis in blau. Viel zu viel, Bohei um Deppen, die ohne Plan nicht mal den Weg zum Scheißhaus finden, um dort ihren Dreck abzuladen, anstatt ihn ungefiltert IN YOUR FACE zu blasen…

Weiß nicht, ob ich diesen Monat mein selbst gestecktes Ziel von 8 – 10 Artikeln schaffe. Immerhin habe ich zur Abwechslung mal wieder am 01. angefangen. Gutes Omen, gell. Daher kündige ich, um mich jetzt selbst ein bisschen unter Druck zu setzen für die nächsten Tage was zu den Themen „Political Correctness“ und „Was darf Kunst?“ an. Wir lesen uns.

Ey Kollega…!

Ich kann mit jedem arbeiten; nun ja ok, mit fast jedem. Allerdings ist es mit manchen wie ein Rock’n’Roll-Konzert und mit anderen eher wie Stehwalzer beim Seniorencafé. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle mal darauf hinweisen, dass ich Rock’n’Roll deutlich bevorzuge. Das bedeutet für den einen Ort, an dem ich nicht so gerne arbeite, dass ein dezenter Blick in die Runde genügt, um zu wissen, wie die Schicht wird. Sehe ich gewisse Fratzen, könnte ich manchmal echt kotzen vor Glück!

Die Chemie zwischen Menschen ist ja sehr individuell. Unser limbisches System ist seit Hominiden-Zeiten auf das Erkennen von Gefahren getrimmt, was dazu führt, dass wir jeden, dem wir begegnen unbewusst diesbezüglich analysieren. Jeder kennt das: man trifft jemanden das erste Mal und es bildet sich sofort ein Eindruck; es gibt halt badische und unsymbadische, sagt man hierorts. Einerseits gibt’s für den ersten Eindruck keine zweite Chance, andererseits ist unser limbisches System ein kleiner Penner: hat es sich mal eine Meinung gebildet, ist es sehr schwer, diese zu revidieren.Selbst, wenn es gute Gründe dafür gäbe.

Nun gilt für Kollegen das gleiche, wie für Familie. Im Gegensatz zu meinen Freunden und meiner Frau kann ich mir die nicht aussuchen. Was dazu führt, dass die Arbeit auch mal zur Qual werden kann. Da fragt man sich dann schon mal: kann man dagegen etwas tun? Wenn ich ehrlich bin: NEIN! Ist aber auch nicht so schlimm, denn es ist nur Arbeit und die geht vorbei. Aber ich kann meine Gefühle  konditionieren. Gleichgültigkeit ist zwar vielleicht für den Rezipienten uncharmant, aber mir hilft sie ungemein weiter. Denn wenn ich einfach nicht zulasse, dass mich die Fratzen meiner Kollegoiden schon zu Schichtbeginn jucken, geht mein Tag viel leichter vorbei. Das ist zwar nicht leicht, aber mit Übung wird es leichter. Und wenn die Netten da sind, habe ich auch noch was worüber ich mich richtig freuen kann.

Selbstbetrug ist geil, oder? Ich löse das Problem der Low-Performance, Indolenz, Trägheit und Blödheit mancher Menschen sowieso nicht, weil das schlicht nicht möglich ist. Ich spiegele es einfach nur und warte ab. Ist mittlerweile oft besser als Fernsehen kucken. Und was macht ihr so mit euren „Lieblings-Kollegen“?

Rettung für Mannheim?

Tja, nun bekommen die Politiker wahrscheinlich doch noch ihren, von keiner Sachorientierung  getrübten Willen: der Rettungsdienstbereich Rhein-Neckar wird wieder aufgetrennt, weil sich die Bürgermeister der Städte Mannheim und Heidelberg nicht darauf verständigen konnten, wie eine gemeinsame Leitstellen-Struktur aussehen könnte, die den Ansprüchen beider Kommunen gerecht würde. Also will man nun mit Gewalt (und Kosten) auseinander reißen, was über Jahre mühsam zusammengewachsen ist.

Zweifellos hat die integrierte Leitstelle Rhein-Neckar Defizite, die dringend angegangen werden müssten – nein schon lange hätten angegangen werden müssen. Versagt hat hier jedoch nicht etwa das Personal, welches, alles Widrigkeiten zum Trotz ein halbwegs akzeptables Versorgungsniveau sicherstellen konnte. Versagt haben die Führungen der am Betrieb der Leitstelle beteiligten Institutionen ebenso, wie der Bereichsausschuß;  jene Institution, die in allen Rettungsdienst-Bereichen in Baden-Württemberg seit Jahr und Tag abseits aller staatlichen Kontrolle Budgets für Rettungsdienst und Krankentransport auskungelt. Und deren Protagonisten das institutionalisierte Kaputtsparen des Rettungsdienstes in Baden- Württemberg zu einer Kunst raffiniert haben.

Reformbedarf wurde zerredet, Transparenz wurde verhindert, Investitionen wurden verhindert; alles in Namen des Sparwahns, auf Kosten der Kollegen, die sich in diesem System kaputt machen lassen müssen. Und auf Kosten der Bürger, denen man immer und immer wieder die Lüge verkauft, dass wir alles könnten, außer Hochdeutsch.

Fakt ist, dass die alten Bedarfsgutachten vergangener Jahre immer noch nicht vollständig umgesetzt wurden, weil Krankenkassenvertreter dies zu verhindern wussten. Es wäre an dieser Stelle zu erwähnen, das manche Krankenkassen ihren Vertreten in solchen Gremien Erfolgs-Prämien für das Preisdrücken zahlen. Je kleiner dass ausgehandelte Budget (also je weniger Geld für vernünftigen Rettungsdienst zur Verfügung steht), desto größer das Plus auf dem Konto des Kassenvertreters. Solche Vorgaben sind an Zynismus wohl kaum zu überbieten. aber genau deshalb fahren immer noch weniger Rettungs-Fahrzeuge auf Rhein-Neckars Straßen, als es laut Gutachten sein müssten.  Von den gezahlten Preisen für die Dienstleistung Krankentransport ganz zu schweigen. Die Vergütung durch die Krankenkassen deckt noch nicht mal ansatzweise die Kosten für vernünftiges Personal und Fahrzeuge. Und dann wundern sich die Leute, dass nicht genug Krankentransportfahrzeuge unterwegs sind und die Wartezeiten häufig viel zu lang sind. Würden die Krankenkassen das bezahlen, was die Dienstleistung wert ist, hätten wir diese Probleme nicht.

Anstatt aber diese Probleme anzugehen, lastet man auf Mannheimer Seite die Schuld für die so entstandenen Defizite, wie etwa lange Anrückzeiten einfach der Struktur des Bereiches an und will diesen auseinander nehmen, anstatt das eigentliche Problem anzugehen; nämlich die Bereichsausschüsse unter eine einheitliche Rechtsaufsicht zu stellen und einen Vertreter der Kommune zu installieren, der endlich demokratische Entscheidungen mit einfacher demokratischer Mehrheit erlauben würde. Wenn nämlich immer genau gleich viele Vertreter von Dienstleistern und Kostenträgern drinsitzen, sind auch stets nur faule Kompromisse möglich. Wie es die letzten 20 Jahre üblich war.

Durch das Auseinandernehmen des Bereiches entstehen nur Kosten, denn an den entstehenden Bruchlinien muss man neue Redundanzen schaffen (also noch mehr Autos, obwohl doch die eigentlich veranschlagte Menge sowieso noch nicht umgesetzt wurde). Was sicherlich nicht entsteht, ist eine bessere notfallmedizinische Versorgung der Bürger, wie sie immer wieder propagiert wird. Die entsteht durch eine gute Aus- und Fortbildung ebenso, wie durch eine angemessene Ausstattung und Entlohnung des Personals. Sowohl auf der Leitstelle, als auch auf dem Rettungswagen und Krankentransportwagen.

Aber vielleicht muss man, wie so oft in der Kommunalpolitik erst mal alles an die Wand fahren, bevor man auf die Praktiker mit profunder Kenntnis der vorhandenen Strukturen hört. Politiker und Gutachter wissen ja immer alles besser, nicht wahr…?

Wenn du denkst…

alles wäre erste Sahne, kommt das Schicksal und lehrt einen Eimer Arbeit auf deinem Schreibtisch aus… oder dein Chef! Und wie es der Zufall so will, kommt der Eimer voller Arbeit meistens zusammen mit seinem Zwilling zu Besuch: dem Eimer voller Ärger! Wie auch immer, der Januar war einer der verheerendsten Monate seit langem. Workload, Emotionen, externe Anforderungen, Family; alles am Limit. Ich bin froh, jetzt wieder halbwegs Land zu sehen, auch wenn manche Fragen für’s Erste ungeklärt bleiben (müssen).

Ich höre dieses kleine Männchen in meinem Hinterkopf, dass mich die ganze Zeit antreibt, doch zu bloggen, mich auszukotzen, alles rauszulassen, mal wieder richtig öffentliche Psychotherapie zu betreiben, doch irgendwie habe ich darauf im Moment keinen Bock. Von Jenen, die ich im Moment gerne auf den Mond schießen würde, sind einige viel zu sehr von ihrer eigenen Brillanz geblendet, als dass ihnen klar sein könnte, wie sehr mich ihre Ansagen und ihr kleinliches Rumgebitche nerven. Und die anderen will ich eigentlich behalten. Für gewisse Probleme gibt es halt keine einfachen Lösungen, auch wenn die Scheißequirler aus der neoliberalen und aus der neofaschistischen Fraktion uns derlei gerne glauben machen würden.

Womit ich mich darauf zurückziehen muss, es besser zu machen, besser zu werden, besser zu sein. Die Alternative ist ein Fangschuss Kaliber .44. Und auch, wenn mein Hirn gerne mal kleinbürgerliche Großmachtphantasien ausspeit (was denkt ihr wohl, warum ich Fantasy-Rollenspieler bin?), habe ich keine Lust auf die, daraus leider zwangsläufig resultierenden juristischen Implikationen. Also bleibt die Wumme im Safe und der Kopf im Achtsamkeits-Modus; zwangsweise…

By the way – das Aufbäumen im Dezember und Januar waren keinesfalls die endgültigen Todeszuckungen hier auf dieser Seite. Denkt an die eingangs erwähnten Eimer. Immerhin ist mein Studium fertig. Call me Bachelor; jedoch ohne Rosen, Rummachen und Rausschmeißen (warum haben die Macher dieses Formats eigentlich noch keinen Preis für den idiotischsten Titel bekommen? Oder ist diese Scheiße auch aus Ami-Land geklaut?). Wir hören uns bald. Macht keinen Scheiß und im Falle von Neuwahlen… denkt einfach mal nach! Gute Nacht!

PS: Der SPD geht’s wie meinem Blog: sie zuckt, ist aber noch nicht tot!

Ziele. Ziele! Ziele? #3 – Bildung

Bildung und besser werden hängen doch zusammen, oder? Sagen wir mal so: wenn man sich als Individuum, wie es gegenwärtig gerade chic ist auf seine ökonomische Funktion reduzieren lassen möchte, dann stimmt das. Das Anhäufen von mehr Bildungszertifikaten erlaubt, einer eher meritokratischen Denke folgend, höhere Erlöse auf dem Arbeitsmarkt erzielen und sich damit ein besseres Leben leisten zu können. Wobei besseres Leben hier in erster Linie die Fähigkeit zu mehr Konsum meint. Betrachtet man mal kurz den Zusammenhang zwischen Konsum und Ressourcenverbrauch, wird recht schnell klar, dass besseres Leben und Bildung vielleicht doch eher auf andere Art zusammenhängen (sollten)…

Das Versprechen sozialen Aufstiegs, das Eng mit den Bildungsreformen der jungen Bundesrepublik verknüpft war, zeigt sich heute als Chimäre. Rein wirtschaftliches Vorankommen als Gradmesser für Bildungserfolg verkennt die Notwendigkeit, zu nachhaltigem, ökologisch verantwortlichem Handeln kommen zu müssen, wenn für meine Kinder irgendwann noch eine Zukunft bleiben soll. Doch unser Bildungswesen ist mittlerweile zuvorderst darauf ausgerichtet, weitere „Funktionseinheiten“ zu produzieren, die sich möglichst reibungslos, wie Ersatzteile, in die Mechanismen der Wertschöpfungsketten integrieren lassen. Der Schutz und die Weiterentwicklung unseres Landes als Wirtschaftsstandortes sind nicht nur zur ersten, sondern mancherorts leider zur einzigen Prämisse geworden. Diskussionen über Sinn und Zweck von Bildung werden nur noch auf der wissenschaftlichen Fachebene geführt und in der Öffentlichkeit kaum rezipiert. Meist weil sie viel zu verkopft und zu abgehoben daher kommen, als dass der Otto-Normalverbraucher etwas damit anfangen könnte.

Dabei ist alles ganz einfach: Bildung soll den Menschen dazu befähigen, sich seiner Welt zu bemächtigen; und dies im positiven Sinne. Die Vermittlung des geistigen Handwerkszeuges, durch welches jeder selbst sinnvolle politische, soziale und wirtschaftliche Entscheidungen treffen kann – das sollte eigentlich die Aufgabe von Bildung sein. Das schließt explizit auch die Möglichkeit ein, sehr divergierender Meinung sein zu dürfen. Demokratie bedeutet, andere Meinungen, auch wenn man sie nicht versteht, anerkennen und aushalten zu können.  Demokratie bedeutet all diese Meinungen unter einen Hut zu bringen, um ein Zusammenleben gewährleisten zu können. und Bildung bedeutet, alle dazu zu befähigen, dieses Zusammenleben ausgestalten zu können, ohne sich gleich den Schädel einschlagen zu müssen.

Was nun für irgendjemanden ein gutes Leben ist, darüber kann man ebenso trefflich streiten, wie über die Frage, wie viel Zuwanderung unser Land braucht, bzw. verträgt, oder was Nachhaltigkeit für jeden einzelnen bedeutet. Bildung ist der Schlüssel, verstehen zu können, dass diese Fragen nicht isoliert betrachtet werden können, sondern zusammenhängen. Bildung ist ferner der Katalysator, der angemessene gesellschaftliche Reaktionen befördert – und die Diskussion darüber ermöglicht, was angemessen ist und was nicht. Und damit ist eigentlich schon klar, dass Bildung für alle eine Chance auf ein gutes (vielleicht sogar besseres Leben) ist; und für diejenigen, die sie verbreiten können eine Verpflichtung, dies auch nach bestem Wissen und Gewissen zu tun. Das will ich auch tun!

Die linke Mitte…

…unserer Gesellschaft existiert so, wie Herr Hofreiter diese denkt  nicht mehr.  Unabhängig davon, wo der Angehörige einer bestimmten Partei nach unserem alten Richtungs- und Farb-Kompass im politischen Spektrum hingehören würde, sind die Wähler schon lange nicht mehr so einfach einzuordnen. Das Fortschreiten der demokratischen Entwicklung hat hierzulande seit den 50ern des 20. Jahrhunderts zu einer Pluralisierung der Gesellschaft beigetragen. In frühen Sozialtheorien sehr homogene Gruppen wie Bürger, Bauern, Arbeiter gibt es nicht mehr – vielleicht hat es diese auch nie wirklich in der Form gegeben. Heute spricht man von sozialen Milieus, in denen jeweils auch noch Unterströmungen zu finden sind. Jedenfalls kann man aber mit Sicherheit sagen, dass eine Zuordnung wie: Arbeiter => Unterschicht => SPD-Wähler spätestens seit den frühern 90ern keine Gültigkeit mehr haben.

Es gibt die linke Mitte der Gesellschaft mit einem potentiellen Wähler-Anteil von , sagen wir mal 30-35% einfach nicht mehr, weil die gesellschaftliche Pluralität jedem Individuum heutzutage viel mehr Optionen lässt. Betrachtet man Pluralität als Folge von Demokratisierung, folgt daraus, das Karma ein Bumerang ist! Denn die ehemaligen Volksparteien, welche im Laufe ihrer eigenen Entwicklung die Demokratisierung befördert haben, erreichen damit automatisch ihr eigenes Verfallsdatum.

Das bedeutet mitnichten, dass die Demokratie fertig hat; vielmehr erscheint mir, nach längerem Überdenken aller Aspekte eine Minderheitsregierung als das passende Abbild einer solchen Gesellschaft. Eine regierende Partei wäre bei jeder größeren Entscheidung, die in der öffentlichen Debatte immer auch eine ideologische Aufladung erfährt gezwungen, neu nach Mehrheiten zu suchen. Auch Ideologien müssen im Namen der Sache verhandelbar ein. Das nährt in mir die Hoffnung, dass dadurch wieder eine sachorientiertere Politik möglich sein könnte, weil keiner an Koalitions-Zwänge oder ähnliches gebunden wäre.  Die jeweilige Sache wäre von Belang!

Natürlich ist es utopisch anzunehmen, dass Partei-Ideologie dann keine Rolle mehr spielen würde. Ganz im Gegenteil hätten alle Partein die Chance, ihre Konturen öffentlich besser zu schärfen, indem man ihren Anteil an Sachgrund-basierten Entscheidungen wieder besser wahrnehmen könnte. Es ist schon traurig, dass auf Grund der Posten und Pöstchen, die jeweils winken in der politischen Klasse überwiegend kein Interesse an der Sache, sondern nur an sich selbst herrscht [Dies ist eine Unterstellung, über Gegenbeweise würde ich mich sehr freuen!].

In jedem Fall wäre es ein Prüfstein: Totgesagte [SPD] könnten zu neuem Leben finden und angefeindete [AfD] könnten, insbesondere bezüglich Ihrer derzeit fragwürdigen ideologischen Ausrichtung an der Realität gesunden. Selbst für die FDP wäre hier ein Platz, denn auf einem freien Politikmarkt dürfte sie offen und ehrlich Klientelpolitik betreiben und würde vielleicht endlich einmal offenbaren, wofür sie eigentlich steht. Ich sehe im Moment nur Chancen, keine Risiken. Denn seien wir einmal ehrlich: noch vier Jahre GoKo halte ich wohl nicht wirklich aus! Schönen Tag noch…

Ziele. Ziele! Ziele? #2 – Gestaltungsspielräume

Was bedeutet den „Gestalten“ überhaupt? Ich meine, jemand, der sich richtig viel Mühe mit seiner Innenraum-Einrichtung gibt, der seinen Garten in ein kleines Paradies verwandelt, der seine kreative Ader mit allen möglichen Mitteln auslebt, der gestaltet doch, oder? Ja natürlich und nicht selten ist das nicht nur für denjenigen selbst, sondern auch für seine Umwelt ein nicht zu verachtender Benefit. Seien wir ehrlich: die Aufhübschung unseres privaten Raumes ist wichtig für unsere Lebensqualität! Wer will schon in einem Loch vor sich hin vegetieren. Allerdings kann man die Schraube auch überdrehen und landet dann, u. U. beim Cocooning.

Mir geht es bei Gestaltungsspielräumen nicht um die mannigfaltigen Möglichkeiten, sein Heim zu einem Ort der Geborgenheit zu machen. Mein Thema ist die Einflussnahme auf meine Umwelt. Man könnte das jetzt (vielleicht auch bewusst) missverstehen und mir manipulatives Verhalten unterstellen; oder vielleicht den Einstieg in den Lobbyismus. Auch so ein Begriff, der in den meisten Köpfen eine eher negative Konnotation hat, wenngleich es eigentlich häufig sinnvoll wäre, sich selbst zur Lobby zu werden. Genau da möchte ich hin: ich möchte auf meine Umwelt gestaltend einwirken, um sie ein bisschen besser zu machen. Ich denke dabei untere Anderem an menschenwürdiges Arbeiten, an gesellschaftliche Teilhabe, an verbesserte Lebenschancen durch Bildung (insbesondere durch lebenslanges Lernen) und auch an Verteilungsgerechtigkeit.

Die einzig sinnvolle Möglichkeit, positiv Einfluss zu nehmen ist die Einnahme einer Position (egal ob in der Gesellschaft als Ganzem, oder „nur“ in einer bestimmten Organisation), die es einem gestattet, auf die jeweiligen Rahmenbedingungen bestimmter, eben genannter Aspekte gestaltend einzuwirken. Ein Beispiel: die Arbeit in der Personalentwicklung könnte einer älter werden Gruppe Erwerbstätiger in einem bestimmten Betrieb Wege aufzeigen, sich so zu entwickeln, dass eine möglichst lange Erwerbstätigkeit unter Erhalt der Lebensqualität (durch Vermeidung Arbeits-induzierter Erkrankungen) möglich wird. [Das hier Arbeitgeber- und Arbeitnehmer- Interessen konfligieren können, ist mir bewusst!]

Menschen neigen dazu, ihre aktuellen Lebensumstände in einer Totalität wahrzunehmen, die es ihnen sehr scher macht, sich überhaupt vorstellen zu können, dass diese wandelbar sind. Doch das sind sie! Nicht über Nacht und nur in den seltensten Fällen in großen Schritten, aber wir können unsere Lebensumstände ändern. Die zwei Schlüssel dazu sind einerseits, eine Vorstellung davon zu haben, oder zu entwickeln, wo man hin will und andererseits den Willen aufzubringen, auch etwas dafür zu tun. Und das ist schwer! Aber nicht unmöglich! Und das Beste: zusammen geht es leichter! Denkt doch mal drüber nach. Bye-bye.

Ziele. Ziele! Ziele? #1 – Besser werden!

Selbstoptimierungszwang also? Getrieben von der dringenden Notwendigkeit, irgendwelchen fremdbestimmten Idealen hinterher rennen zu müssen, geißele ich mich nun unablässig mit dem Müssen? Mehr arbeiten müssen, abnehmen müssen, politisch korrekt sein müssen, der Gesellschaft dienlich sein müssen…? Also ganz ehrlich, da halte ich es lieber mit der Band „Großstadtgeflüster“ und deren Song „Ich muss gar nix!“ Die Darstellung des gedanklichen Konzeptes „Besser werden“ in den verschiedensten Medien, im Rahmen von Workshops und Trainings wird ideengeschichtlich mit dem Aufkommen der Allgemeinen Pädagogik z.B. durch die Arbeiten Johann Friedrich Herbarts verknüpft. Erst mit der Aufklärung trat die Idee in die Welt, dass es ein individuelles, nicht mit der christlichen Lehre verknüpftes Schicksal gibt, dass jeder – zumindest ein Stück weit – selbst bestimmen kann.

Denn erst mit einer individuellen Perspektive auf die Zukunft, die sich nicht durch die Beurteilung des Umfangs der, im Laufe der irdischen Existenz angehäuften Sündenlast beim jüngsten Gericht realisiert, wurde der Blick frei für die Entwicklung, die der Einzelne in Laufe seines Lebens nehmen kann. Die Veränderung weg von einer vormodernen Stände-Gesellschaft hin zur Demokratie beschleunigte diese Entwicklung. Doch mit der Freiheit von religiös motiviertem Fatalismus traten neue Zwänge auf den Plan. Mit der weiter bestehenden Notwendigkeit, einen Lebensunterhalt bestreiten zu müssen und dem Wegfallen der alten Strukturen war die Aushandlung neuer Strukturen eine logische Konsequenz.

Aus dem Adel wurden die Unternehmer, aus den Bauern die Arbeiter, etc. Mit der zunehmenden Demokratisierung wurden bestimmte Probleme dieser neuen Strukturen (soziales Elend durch wirtschaftliche Abhängigkeit, etc.) zwar gedämpft, doch ein Zwang blieb übrig, der in den letzten zehn bis fünfzehn Generationen zum Leitmotiv unseres Zeitalters wurde: der Zwang zur Leistung! Zwar wurde dieser immer wieder mit dem Versprechen auf die Linderung, ja sogar die Aufhebung sozialer Ungleichheit verknüpft, doch wurde dieses Versprechen bis heute nicht eingelöst. (Hierzu mehr bei Harald Welzer, S. 15ff.)

Besser werden bedeutet für die allermeisten Menschen heutzutage, in den Wettbewerb mit dem Mainstream um die Werte des Mainstreams zu treten: Aufstieg durch Leistung, dadurch die Möglichkeit mehr zu konsumieren, was den Wunsch auslöst, noch mehr, noch anderes konsumieren zu können, was zu dem Antrieb führt noch mehr zu leisten, um… Man nennt so etwas einen Circulus Vitiosus, insbesondere da der Schluss, dass mehr Leistung zu mehr Einkommen und damit zu mehr Bedürfnisbefriedigung führt ein doppelter Trugschluss ist; zum einen führt ein Mehr an Leistung nur in eher schmalen Grenzen zu mehr Einkommen, oft aber zu viel mehr Arbeit und damit Last und zum anderen ist unser Belohnungszentrum ein Arschloch! Das Wettrennen um den besseren Job nutzt nur dem Boss, da es für die Teilnehmer, zumindest bezogen auf die Hirnfunktion ähnlich abläuft, wie Zwangsstörungen, oder Süchte: mehr Befriedigung löst einen Kick aus, der nach noch mehr Befriedigung verlangt. Das logische Ziel, wenn man sich nicht zur rechten Zeit unter Kontrolle bringt: eine Erschöpfungsdepression oder ein Burnout! Um diesem Blödsinn zu entgehen, sind aus meiner bescheidenen Sicht mehrere Dinge notwendig:

a) Klare Ziele, wobei ich mir den Topf nicht zu hoch hängen sollte.

b) Regelmäßiges Self-Assessment. Wo stehe ich? Wie fühle ich mich?

c) NEIN sagen lernen! Ich bin mir selbst und den anderen nur nützlich, wenn ich lange genug leistungsfähig bleibe, auch mittel- und längerfristige Zielsetzungen umsetzen zu können.

d) Zeitmanagement lernen. Wofür brauche ich wie lange? Wie viel davon passt in einen Tag? Was muss heute, was kann auch morgen (oder später)?

e) Effizienter werden. Lange im Büro zu sitzen (oder sonstwo) bedeutet mitnichten, dass auch viel erledigt wurde.

f) Falls irgendwie möglich prokrastinieren, wenn die Konzentration sinkt!

All das ist logisch, man braucht dafür eigentlich keinen Coach, keine teuren Ratgeber-Bücher, keine Workshops und auch keine teuren Gimmicks. Aber da wir Menschen manchmal nicht ohne unsere Fetische können: bitte, gebt euer sauer verdientes Geld für Gimmicks aus, die euch dabei helfen, euch besser zu fokussieren, damit ihr leistungsfähiger werden und euren Ertrag auf dem Arbeitsmarkt steigern könnt, damit ihr euch noch bessere Gimmicks…! Schon kapiert oder?

Besser werden bedeutete NICHT mehr arbeiten! Besser werden bedeutet, alles, was man tut bewusster und gewissenhafter zu tun. Dann wird es ganz von selbst auch besser. Schönen Tag noch, ihr I-Phone-Lover…