Kapitalismus-Lamento

Es ist Karl-Marx-Jahr. Für sich betrachtet auch nichts anderes, als der Schnitzel-und-Blowjob-Tag, nur länger. Jedoch Anlass genug, sich mit dem Kapitalismus, wie wir ihn heute pflegen mal wieder auseinanderzusetzen. Macht ja niemals irgendjemand – abgesehen von Soziologen, Psychologen, Pädagogen und leider auch Betriebswirten. Der „Homo Oeconomicus“ ist nämlich – sehr zu meinem Leidwesen – immer noch das bestimmende Leitbild unserer Zeit. So als wenn wir uns in unserer Lebensführung tatsächlich nur am Inhalt des Geldbeutels orientieren würden.

Fraglos erlegt uns die Begrenztheit dieses Inhaltes eine Begrenzung unseres Handlungsspielraumes auf. Nichtsdestotrotz spielen auch andere Motive eine Rolle. Interessant ist dabei, dass es einem nichtstofflichen Begriff angelastet wird, wenn wir uns an diesen Fesseln reiben. Zwänge die uns der Kapitalismus auferlegt. Der offenkundig junge Autor bringt dann auch den Sozialismus als Gegenentwurf ins Spiel, wofür er natürlich von den Kommentatoren sofort gepunished wird: denn den – fraglos auf Grund der menschlichen Natur – als gescheitert zu betrachtenden Staatssozialismus à la DDR möchte man keine Urständ feiern sehen.

Dass der Kapitalismus ebenso – fraglos auf Grund der menschlichen Natur – im Scheitern begriffen ist, wird dabei gerne und geflissentlich übersehen. Was kratzt es die Kommentatoren schon, dass ihr Wohlstand nur durch maßlose Ausbeutung schwächerer Glieder der globalen Verwertungsketten zu Stande kommt und dass dabei unsere Umwelt und damit auch unsere Zukunft irreversibel unter die Räder unserer Konsum-Gier kommen.

Analysieren wir jedoch die im Artikel thematisierten Zwänge etwas genauer, wird schnell klar, dass es sich dabei um – mit Verlaub – krasse Selbstverarsche handelt, oder um es etwas wissenschaftlicher zu beschreiben um das wirken kognitiver Verzerrungen, wie sie Daniel Kahnemann in der Prospect Theory beschreibt. Letztlich ist unsere Unterordnung unter die, angeblich auf den Prinzipien der Meritokratie basierende Gesellschaftsordnung nicht mehr als konditioniertes Gewohnheitshandeln. Wir werden von Kindesbeinen an darauf dressiert, zu glauben, dass es keine andere Art zu leben und zu wirtschaften neben dieser geben kann, die wir zu kennen glauben. Das dieses Wissen oft genug trügerisch ist, negieren wir dabei gerne.

Vielleicht waren die bisherigen Experimente in Sachen Sozialismus allesamt Fehlschläge; doch dass sind die Auswüchse des derzeitigen Kapitalismus für 99,99999% aller Menschen auch. Und nur auf Basis einiger problematischer Elemente eines Systems anzunehmen, dass das System insgesamt zu nichts Nutze ist, würde bedeuten, dass wir auch Autos, Computer, Flugzeuge und vor allem das Internet sofort ersatzlos abschaffen müssten. Schwer zu vermitteln!

Wir müssen einfach neue Wege denken und ausprobieren. Solidarität und gemeinsame Nutzung von Wirtschaftsgütern, nachhaltigerer Umgang mit Ressourcen und Energie und die Stärkung der sozialen Einheiten (Stichwort Kommunitarismus) sind dabei entscheidende Faktoren. Und die hat Marx durchaus schon angedacht. Vielleicht sollte man ihn doch mal lesen, anstatt ihn immer nur zu verfemen…? Schönen Tag noch.

Neue Wege gehen…?

Immer entlang der üblichen Pfade zu traben, gibt einem Sicherheit. Immer das Gleiche auf die gleiche Art zu tun, gibt einem Sicherheit. Es mit den gleichen Leuten zu tun, gibt einem noch mehr Sicherheit. Denn wir Menschen sind nun mal Gewohnheitstiere. Insbesondere, wenn es um unsere soziale Umwelt geht. Und auch unser Arbeitsplatz ist Teil unserer sozialen Umwelt; eigentlich sogar ein ziemlich wichtiger. Unter diesem Gesichtspunkt ist es also mehr als verständlich, wenn Menschen auf Veränderungen, die von außen an sie heran getragen werden nicht immer sehr positiv reagieren.

Man könnte jetzt lamentieren, dass manche Veränderungen nicht nur unnötig, sondern sogar schlicht blödsinnig sind. So wie zum Beispiel das Auftrennen des Rettungsdienstbereiches Rhein-Neckar, weil einfach keiner der Politiker nachgeben und damit gefühlt sein Gesicht verlieren will. Oder man erkennt, dass eben dieses Lamento nichts daran ändert, dass andere auf Basis von Sturheit und nicht von Fakten agieren; dann kann man auch einfach einen neuen Weg beschreiten.

Ich habe bislang kaum damit hinter dem Berg gehalten, dass ich die Trennung des Bereiches in Rhein-Neckar und Mannheim-Stadt für Kokolores halte. Dies ist auch immer noch der Fall. Kann man ja auch drüber schimpfen, was aber am Sachverhalt zunächst nichts zu ändern vermag. Also muss ich etwas an meiner Herangehensweise ändern, oder? Zumindest sehe ich das so. Aber welchen neuen Weg soll ich nun beschreiten?

Es gibt – wie immer – mehrere Optionen. Zum Beispiel könnte ich mich vom Publizieren zum handfesten Protest bewegen und anfangen, Politiker mit Eiern zu bewerfen. Geht immer und ist maximal mit einer Geldstrafe belegt. Oder ich fange wieder an, über Facebook mit Landespolitikern direkt zu diskutieren. Hat schon mal zum persönlichen Gespräch geführt, welches jedoch nichts zu bewirken vermochte, weil politische Beweggründe oft schwerer wiegen, als Sachgründe. Es wäre auch möglich, Hinz und Kunz mit Eingaben zu nerven, was allerdings sehr aufwendig ist und wenig Erfolg verspricht, da die Beteiligten des Debakels sich schon auf einen Modus Operandi verständigt haben.

Also bleibt mir nur gelebter Fatalismus; oder besser, mich anpassen. „Survival of the fittest“ heißt allerdings nicht, wie oft angenommen „Überleben des Stärksten“, sondern „Überleben des am besten an die Bedingungen angepassten“. Und ich überlebe ganz sicher! Wenn ich nicht mehr auf einer Leitstelle arbeite(n muss), habe ich damit kein Problem; die durchschnittliche Qualität der Anrufe lässt mir diese Tätigkeit wenig attraktiv erscheinen und Ausbilden liegt mir eh mehr. Vielleicht biete ich mich als Ausbilder für ILS-Disponenten an.

Alles in allem stelle ich eine wachsende Gelassenheit an mir fest. Nicht mehr lange und es ist mir wirklich sch***egal, wohin dieser Zug fährt. Mal sehen, wer mich davon wieder abbringt…? So long.

Immer und immer wieder…

Ich wähnte mich auf festem, berechenbarem Boden, auf einer Insel der Ruhe im Ozean der Aufregungen, des Stresses und der Unsicherheit. Ich war mit mir im Reinen und vollkommen Herr der Dinge! Wirklich und wahrhaftig fühlte ich mich gut! Manchmal kann ich mir nämlich für 12 – 15 Sekunden einreden, dass ich tatsächlich Herr meiner Existenz bin. Aber selbstverständlich sind sowohl das Universum, als auch meine Familie und irgendwie auch mein Chef stets der Meinung, dass man mich dann mit Gewalt wieder erden müsse, damit ich nicht zu hoch zu fliegen beginne.

Meine Arbeit hat mir gerade vorgeführt, dass manchmal jene Projekte, in die man Zeit und Herzblut investierte nicht so funktionieren wollen, wie man sich das vorgestellt hat. Auf der anderen Seite knüpft man immer wieder neue Kontakte und erschließt sich neue Bereiche, so dass die Verluste am Ende gar nicht so schwer wiegen. Meine Familie zeigt mir, dass es eben jene  Menschen sind, die dir am nächsten stehen, von denen du die größten Probleme und die  härtesten Prüfungen erwarten sollst. Ehrlich gesagt bin ich im Moment manchmal lieber auf Arbeit, als mit bestimmten Personen aus meiner Familie zusammen sein zu müssen.

Und der ganze Rest? Ich wünschte, ich könnte mir ein Herz fassen und endlich wieder etwas belletristisches schreiben; nicht nur meine gelegentlich doch eher tristen Selbstbespiegelungen hier in meinem Blog. Aber ich finde einfach nicht die Zeit, nicht den Rhythmus, nicht den Flow, den es braucht, um wahrhaft kreativ schreiben zu können. Und wenn, dann kann ich nicht das schreiben, was eigentlich gerade anstünde. Ich könnte mir im Rückwärtssalto in den Hintern beißen, wenn ich denn zu solchen artistischen Leistungen fähig wäre.

Den ganzen hausgemachten Entäuschungen zum Trotz nicht wieder mal im Strudel der Erschöpfungsdepression zu versinken, ist derzeit kein leichtes Unterfangen. Was mich über Wasser hält, ist die Aussicht auf Urlaub in der Toskana, auf entspanntere Zeiten mit meiner Lieben, die momentan auch voll unter Strom steht, auf einiges Neues, dass ich noch lernen möchte, auf mein Masterstudium, das ich mir für nächstes Jahr fest vorgenommen habe  – und überhaupt auf Wandel. ich brauche Wandel! Ich weiß es! Und ich werde was ändern! Egal wie! So long…

Randnotizen eines Erschöpften #01

Es widert mich an; dieses Hickhack, diese Kleinklein, dieses Gezerre um Deutungshoheit. Er widert mich an; dieser dumme alte Mann, der tatsächlich glaubt um sein Vermächtnis kämpfen zu müssen. Und worin besteht dieses Vermächtnis? Im Betrug an seiner Frau. Im Betrug an den Menschen in „seinem“ Bundesland. Obwohl’s ja gar nicht mehr seines ist, sondern das von Markus Söder. Von wem ich rede, ist wohl mittlerweile klar, oder? Für alle, die es nicht kapieren können oder wollen: von Horst Seehofer, dem amtierenden Bundesminister des Inneren, diesem ausgemacht egomanen, vollidiotischen, aus Gründen der politischen Opportunität rassistischen Provinz-Hanswurst, der glaubt, ganz Deutschland müsse seine Ideale teilen…

Dieser Mann hat keine Ideale. Er giert nur nach Macht und Bedeutung. Er ist nicht anders als viele andere; in seinen kleinbürgerlichen Großmachtträumen ist er jemand, ist er wichtig, hat er sein Schicksal in der Hand. Und genau wie diese vielen anderen hat er damit vollkommen unrecht, weil er du dumm, zu kleingeistig und zu arrogant ist, das wahre Ausmaß seiner Insignifikanz erkennen zu können. Ach wenn er doch einfach an einer Brezn erstickte, so wie weiland beinahe George W. Bush. Das wäre mir ein Fest. Obwohl – dann würden diese ganzen ewiggestrigen Bazis ihn womöglich noch als weiß-blauen Märtyrer feiern und zu seinen Ehren weitermachen mit diesem Schmierentheater, dass nur noch sehr vage als Politik zu erkennen ist.

Die CSU würgt die bundesrepublikanische Demokratie? Ich hätte NIE geglaubt, dass dieser Haufen realitätsferner Kasper aus München dazu in der Lage wäre; wirklich nicht. Aber nun passiert es. Diese Honks, diese lauten, reaktionären Intellekt-Verweigerer, dieser Bodensatz des politisch Denkbaren, der mit immer größerer Vehemenz zu einer weiß-blau-gestreiften AfD mutiert, macht dieses Land, diesen Hort der Demokratie, der Bürgerrechte und der Diplomatie zu einem Lachblatt, zu einer Bananenrepublik, zu einem Faktor der Instabilität in Europa.

Selten war ich saurer auf unsere Knallchargen in charge. Wirklich; eigentlich müsste man jetzt zum zivilen Ungehorsam aufrufen, die Staatskanzlei in München, die Landesgruppe in Berlin und den Obertrottel im IM mit Macht hinwegzufegen. Und was macht die pommersche Eule? Reicht ihm die Hand zur Versöhnung. Entschuldigung, aber Pragmatismus ist bei mir aus. Beendet dieses Theater! Fraktionsspaltung! Neuwahlen! Jetzt! Lasst die CSU im Bund antreten, dann werden wir weitersehen. Ist mir auch egal, wie viel Prozent die AfD dann bekommt. Mit denen wird eine Demokratie wie unsere fertig. Aber nicht mit Führungspersonal wie Horst Seehofer. Der gehört ins Sanatorium! Jetzt! Gute Nacht!

(Des)Interesse an Wandel

Wenn man die so genannten Fachpostillen landauf, landab betrachtet, wird es leider immer noch als Wandel, als Innovation gefeiert, wenn irgendwo ein neues Blech oder ein neues Gadget in Dienst geht – vollkommen unabhängig davon, ob dieses Blech oder Gadget die Arbeit voran bringt, oder einfach nur neu ist. Diese Art von Innovation ist so ziemlich das Einzige, woran man denken kann. Vor einiger Zeit wollte ich so’ne Adhäsionsfolie in Fahrzeugen, weil allein schon Werte zu notieren Fehlern vorbeugt – denkt an Closed Loop Communication. Das war vielleicht ein Hickhack. Und warum – weil man Angst hatte, das irgendwelche Honks mit den Stiften die Wand beschriften. Ist natürlich passiert (Honks gibt’s überall), wurde natürlich wieder sauber gemacht, aber erst mal dagegen, weil: haben wir noch nie gemacht.

Ist natürlich Kleinkram im Vergleich zu den Problemen, die wir wirklich haben. Überall werben die HiOrgs einander das Personal ab; und auch, wenn ich es natürlich extrem geschmeidig finde, wenn in meinem Beritt der Dienstplan funktioniert, ist es in der Gesamtheit eine Katastrophe, dass immer noch nicht bedarfsgerecht ausgebildet wird. Dass manche Ämter sich gegen Ideen für Ausbildungs-Netzwerke über Ländergrenzen hinweg sperren, weil sich da ja vielleicht etwas ihrem Zugriff entzieht. Dass in Ba-Wü Kostenträger bei der Finanzierung von allem und jedem mauern, damit die Verhandler Provisionen einstreichen können. Dass dieses ganze beschissene System von Gestrigen, Bremsern, Profiteuren und Lobbyvertretern zu Tode administriert und verhandelt wird, ohne dass sich an der Misere etwas ändert.

Ich kann den Satz „Das können wir nicht, weil…“ nicht mehr hören. Wir können nämlich nicht, wir MÜSSEN dringend von den hierorts tradierten Formen der Leistungserbringung weg, hin zu einem neuen System. Echter Wandel. Ich kenne ein paar Leute, die diese Trommel seit Jahren unentwegt schlagen und bewundere deren Durchhaltevermögen und Frustrations-Toleranz, denn wenn man zum einhundertsten Mal gesagt bekommt, es sei doch alles OK, es liefe doch super, man müsse doch gar nicht viel ändern, könnte man wohl ab und an schon davonlaufen – oder sein Gegenüber mal bei den Schultern packen und ordentlich schütteln, damit er sich wenigstens einmal im Vierteljahrhundert bewegt…

Das System Gesundheitswesen – speziell aber der Rettungsdienst im Südwesten – ist auf so vielen Ebenen krank, dass es mir schwer fällt, zu entscheiden, was ich zuerst nennen soll: Personalmangel auf Grund jahre-, ach was, Jahrzehntelangen Kaputt-Sparens der Strukturen durch die Kassen (Und ja, die HiOrgs sind allesamt zu einem nicht unerheblichen Teil, durch ihre „Mein Auto“- Sandkastenspielchen, mit daran Schuld)? Die mangelhafte Vereinheitlichung und Vernetzung der Leitstellen (in der die Idee, den Rettungsdienstbereich Rhein-Neckar wieder zu trennen nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist)? Das Jahrzehntelange Mauern des DRK gegen die Installation von ärztlichen Leitern in Ba-Wü, weil man keine externe Qualitätssicherungs-Instanz haben wollte, die einem in die Karten schauen kann? Das Trauerspiel um so genannte erweiterte Kompetenzen von Rettungsfachpersonal (Stichwort Schmerzpatient)? Eine Handhabe gegen Bagatelleinsätze bzw. die Mitnahmepflicht des RD bei solchen?

Einmal mehr kann ich nicht annähernd so viel fressen, wie ich kotzen möchte, denn wenn dieses Trauerspiel nicht in den nächsten fünf Jahren endet, werde ich meinen einstigen Traumberuf an den Nagel hängen und mich irgendwo an einer  Berufsschule oder ähnlichem als Kommunikationstrainer verdingen. Denn irgendwann ist gut. Ein Weilchen noch gebe ich mir diesen Mist, dann ist Schluss. Vielleicht kann ich den einen oder anderen noch aufwecken, aber ehrlich gesagt sind meine diesbezüglichen Hoffnungen ziemlich am Ende. Sehr schade, denn eine Menge guter Leute werden unnötig verschlissen, desillusioniert und ausgebrannt durch diesen Mist. Und alles nur wegen Geld und Standesdünkeln. Facharztstandard? Dass ich nicht lache… Tschüss.

Midlife-was…?

Im aktuellen „Stern“ (ja ich lese die Postille immer noch) ist ein Artikel über die Midlife-Crisis. DIE … MIDLIFE … CRISIS … OhgottohgottohgottIhgittihgittihgitt! Witziger Weise geht der Artikel nur am Rande auf die legendären – zumeist mit dem männlichen Geschlecht assoziierten – Entgleisungen dieses wichtigen Lebensabschnitts ein: ’ne Harley kaufen, ’ne jüngere Frau suchen, allerlei Dummheiten machen, sich „auf Teufel komm raus“ noch mal jung fühlen wollen, weil das kann doch nicht schon alles gewesen sein, … oder?

Wohltuend finde ich, dass der Artikel explizit beiden Geschlechtern das Recht auf Midlife-Crisis zuerkennt und auch beide Geschlechter zu Wort kommen lässt. Ebenso positiv finde ich, dass man nicht mit der Brechstange nach Lösungen des Problems sucht, sondern anerkennt, das Menschen in der Lebensmitte halt irgendwann feststellen müssen, dass sie jetzt zumeist schon eine Weile in einem Lebensmodell stecken und sich – durchaus bang -fragen, ob das der wahre Jakob ist, oder nicht vielleicht doch ein Anlass, was Neues zu wagen, weiterzuziehen, noch mal neu anzufangen? In Nachbars Garten wachsen schließlich die süßeren Kirschen, andere Mütter haben auch hübsche Töchter (oder Söhne) und überhaupt wollte ich schon immer mal wissen, wie sich … anfühlt (man setzte hier einen speziellen Traum ein).

In jungen Jahren denkt man immer, alles geht. Mit dem „Erwachsen-Werden“ – was auch immer das für einen selbst bedeuten mag – merkt man, das nicht alles geht, möchte aber herausfinden, was alles geht. Und wenn man an der Lebensmitte angekommen ist, möchte man wissen, ob man nun die richtige Alternative gewählt hat. Zudem ist unsere Persönlichkeit kein starres Konstrukt. Sie verändert sich im Laufe des Lebens mehrfach und immer ist der Wandel die Reaktion auf eine Krise. Jeder, der sich gut an seine Pubertät oder die Suche nach dem eigenen Platz in diesem Ding „Gesellschaft“ erinnern kann (oder vielleicht noch drin steckt), weiß genau, was ich meine. Ein interessantes wissenschaftliches Modell dazu sind die Entwicklungsstufen nach Erik Erikson, die ein recht gutes Bild von der Krisenhaftigkeit des Sich-Entwickelns zeichnen.

Die Midlife-Crisis hat was mit der Suche nach (neuem) Sinn in Leben zu tun, der nach der Bilanzierung des bisher Erreichten gebraucht wird, um sich neu zum Weiterleben motivieren zu können. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen dramatisch, aber auch Erwachsene sind bei weitem nicht immer so souverän, wie sie tun. Den größten Teil unseres Lebens fahren wir (zwangsweise) auf Sicht und reagieren halbwegs pragmatisch auf die Brocken, die im Weg liegen. Die Ergebnisse sind nicht immer befriedigend, aber wären wir immer nur Sieger, wüssten wir gar nicht, wie sich der Geschmack des Sieges anfühlt!

In jedem Fall ist sie eine sehr individuelle Angelegenheit, diese Midlife-Crisis und sicher oft für den einen oder anderen Betroffenen mit sehr unschönen Erlebnissen verknüpft. Aber sie ist notwendig, um uns am Laufen und im Gleichgewicht zu halten, also sollten wir das alles nicht zu hoch hängen. Außer, wenn meine Alte sich jetzt plötzlich einen jüngeren (knackigeren) Macker sucht – dann flipp ich aus…! Mal im Ernst, es gibt keine Vollkasko für’s Leben, denn das Leben ist eine Lektion, die du lernst, während du es tust (Fragt „Limp Bizkit“), also muss ich es nehmen wie’s kommt und das Beste draus machen. Und manchmal eben nachrechnen, ob alles noch passt.

Was mich an dem Artikel stört, ist seine Existenz! Warum verschwendet ein Magazin für investigativen Journalismus 12 Seiten auf ein Thema, das außer mir keinen was angeht. Oh ja, da sprechen Menschen über ihre Erfahrungen, um anderen Schmerzen und Probleme zu ersparen…? Bei einem Thema, das weder Verallgemeinerungen noch vorgefertigte Antworten zulässt? Lasst die Menschen doch Menschen sein und hört auf mit eurem Lifestyle-Gesundheit-Workbalance-Paternalismus, ihr Narren in Hamburg. Berichtet über kaputte Krankenkassen, politmissbrauchte Polizisten, sanierungsbedürftige Schulen und so was. Aber lasst die Menschen Menschen sein… Schönes Wochenende!

Ich seh‘ überall Gewinner…

Es ist schon seltsam. Natürlich auch menschlich, aber trotzdem seltsam. Immerzu wollen wir uns selbst in einem guten Licht dargestellt sehen. Kein Makel, keine Schwäche, keine Kratzer im hochglanzpolierten Lack. Ich hätte zumindest, seit ich mich bewusster mit social media befasse nicht bemerkt, dass die Menschen eine besondere Tendenz hätten, etwas anderes als ihre Erfolge zu promoten. Zugegeben, es gibt Ausnahmen, aber die sind sehr, sehr selten; meistens sieht man allenthalben Gewinner!

Natürlich spielt dabei auch die Definition von Gewinnen eine Rolle. Für manche ist es schon ein Sieg, sich von der Couch zu erheben. Zum Beispiel mich, wenn es draußen heiß ist. Ich habe mich neulich dabei ertappt, wie ich ein Bild von einem Spaziergang am Rhein gepostet habe, mit der Unterschrift „Der Weg ist das Ziel…“ und erfuhr dafür tatsächlich Zuspruch. Ich dachte dabei an die inspirierende Solitude der freien Natur direkt am Ende meiner Straße. Das Setting hatte einfach was.

Nun sind Bilder aber eigentlich von Natur aus Interpretationsraum für den Betrachter. Jeder kann darüber denken, was er möchte, darin sehen, was er möchte. Manche Menschen denken, ein Bild von einem Baum ist einfach nur ein Bild von einem Baum. Ein Foto trägt aber neben dem abgebildeten Objekten oder Subjekten immer auch bereits einen Interpretationsversuch des Fotografen, dessen Intentionen und Gedanken in sich, ohne dass diese ausgesprochen werden. Und so wurde aus dem Foto vom Spazierweg am Rhein ein Symbol, in das jeder sich was r(h)ein denken konnte.

Man hätte zum Beispiel, um auf meine Eingangsworte zurückzukommen denken können: „Ah, der Zimbo bewegt sich endlich mal!“. Oder, etwas netter: „Och, da würde ich jetzt auch gerne hin!“. Vielleicht auch: „Mannheim ist doch nicht so hässlich, wie alle sagen!“. Ich mag es, wenn meine Fotos so weite Spielräume lassen. Wenn ich meinen Runtastic-Screenshot poste, sind die Interpretationsmöglichkeiten abseits von „Oh, wie langsam!“ bis „Oh, wie schnell!“ und „Da, läuft der lang?“ eher begrenzt. Weil auch hier (natürlich) eine Intention des Veröffentlichenden mittransportiert wird: „Seht her, ich kann!“

Wie bedauerlich das doch ist. Denn SCHEITERN ist eine Notwendigkeit des Lebens, ohne welche echte Persönlichkeitsentwicklung nicht stattfinden kann. Aus unseren Niederlagen, unseren Fehlern unseren Ausrutschern lernen wir wesentlich mehr, als aus unseren Siegen. Und vor allem lernen wir aus dem offensiven Umgang mit unseren Fehlern und Schwächen viel mehr über die Menschen, die uns umgeben. Denn Reaktionen auf offen kommunizierte Fehler und Niederlagen sagen viel mehr als die höflichen Ahs und Ohs, wenn wir – mal wieder – reüssiert haben. Das Fehlen von Reaktionen sagt natürlich auch etwas aus.

Reden wir doch noch mal über die Definition von Gewinnen. Ich persönlich betrachte es schon als Sieg, dass ich meinen Alltag gut hin bekomme. Familie Job, sonstige soziale Kontakte Studium (irgendwann folgt auch der Master), das alles bringt einen Wust an Verpflichtungen, Problemen, Arbeit mit sich, der manchmal macht, dass man sich Abends ins Bett legt und vor lauter Nachdenken erst mal eine Weile die Decke anschaut, bevor man dann, durch die Gnade der Müdigkeit doch wegdämmert. Aber ich stehe meinem Mann.

Andere definieren sich über Sport. Ist heute hip, an seinem Äußeren zu arbeiten und es alle wissen zu lassen. Ich vermute allerdings, dass jene, die das recht exzessiv betreiben, manchmal Abends genauso an die Decke kucken wie ich und das Polieren ihres Egos als eskapistische Strategie benutzen, so wie andere ihre intellektuellen Fähigkeiten rauskehren und wieder andere ihre Kochkünste… and so on… Die dabei entstehenden Erfolge optisch aufbereitet der „Öffentlichkeit“ zukommen zu lassen ist menschlich. Ich fände es aber schön ehrlich – vielleicht auch ehrlich schön? – wenn man die Niederlagen auch öffentlich machte. Diejenigen, die so etwas als Anlass zur Häme nutzen sind dumm und sicher keine „Freunde“. Aber die anderen, die neutral oder gar nett darauf reagieren, darf man zumeist als wohlmeinend betrachten.

Denn Scheitern ist unvermeidlicher Bestandteil unseres Daseins. Und so wie wir aus unsern Fehlern (hoffentlich) klug werden und mit unseren Aufgaben wachsen, so wachsen unsere (wirklichen) Beziehungen dadurch, dass wir diese Menschen auch tatsächlich an unserem Dasein teilhaben lassen. Wenn ihr also schon unbedingt posten müsst, was das Zeug hält, dann bitte nicht nur den Hochglanz-Schrott… Danke!

Rückkehrerblues…?

Ach ja, Urlaub… Man fährt mal weg, man erlebt Dinge, man kommt wieder und erzählt allen davon. Oder aber – Zeichen unserer ach so modernen Zeit – man teilt seine Impressionen, was das Zeug hält, in den sozialen Medien. Paris? Ja, hab ich bei Manu gesehen. London? Ja, dieses hammergeile 360-Grad-Panorama von Kalle war schon schön. Und hast du dieses Selfie von Richard aus’m Central Park gesehen? Und noch unendlich viel weiterer (denkbarer) Chitter-Chatter ohne jegliche Substanz.

Soziale Medien sind asozial! Wer tatsächlich glaubt, dass das Skimmen durch die Fotostrecken Anderer das Reisen ersetzen kann – oder gar die dabei selbst gemachten Erfahrungen – dem ist nicht mehr zu helfen. Und bevor jetzt die „Aber das soll doch einfach nur Lust auf’s selber Reisen machen“-Fraktion aus ihren Löchern gekrochen kommt: NÖ. Das ist einfach nur ein narzisstisches Zur-Schau-Stellen der eigenen Reise-Virilität. Schaut her, wo ICH überall hinkomme. Ekelerregende Eigenego-Streichlerei, sonst nix.

Aber Zimbo, du hast doch auch schon Fotos von Urlaubsorten auf deinem Blog gepostet! Was ist denn jetzt mit dir? Ja habe ich. Und je mehr ich darüber nachdenke, ärgere ich mich darüber. Denn zum einen geht es eigentlich keine Sau was an, wohin ich reise, außer jene Personen, denen ich es offensiv mitteile. Und außerdem waren es jeweils Auswahlen, die online kamen, nachdem ich wieder zu Hause war und die so geschnitten waren, dass so gut wie keine Personen drin vorkamen – vor allem nicht ich, denn ich bin nicht sonderlich fotogen! Narzissmus? Fehlanzeige, fürchte ich…

Dafür kann ich mich noch genau erinnern, wie ich mit 18 über den Père-Lachaise gestolpert bin, auf der Suche nach dem Grab von Jim Morrison; oder welche Erfurcht ( ja altmodisches Wort, aber absolut angebracht, um meine Emotionen in dem Moment zu beschreiben) mich ergriffen hat, als ich vor ein paar Jahren bei vielleicht 1500 Höhenmetern über einen Pass gefahren bin und dann den ersten Blick auf das Piano Grande tun konnte… Scheiß auf Kameras! Tipp: Hochtal in Umbrien, ein Stück hinter Nursia. Oder als ich zum ersten Mal auf die Piazza il Campo in Siena getreten bin. Und, und, und…

Ich bin, obschon hoch Technik-affin, dabei, ein immer stärkerer Gegner der Selbstverdatung zu werden. Ich sehe keinen Nutzen darin, dauernd mein Essen zu präsentieren (am Besten noch mit Vorher-Nachher-Strecken…), oder alle meine Facebook-„Freunde“ an jedem noch so kleinen Rülpser meines Egos teilhaben zu lassen. Das ist auch so schon groß genug. Ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich auf eben jenem Portal Dinge poste, die unnötig sind, weil sie niemandem einen Mehrwert bringen. Noch häufiger erlebe ich allerdings, dass ich vorbereitete Posts wieder lösche, weil ich mir denke „Was machst du Depp gerade?“. Ich hoffe inständig, dass meine internen Korrektive noch länger halbwegs funktionieren.

Wer hatr denn etwas von dauernder Öffentlichkeit meines Selbst? Mein Ego? Meine Freunde (wie real auch immer die sein mögen)? Mein Konto? Oder doch eher die Konten des Dienst-Anbieters. Ein nüchterne Kosten-Nutzen-Analyse bringt einen zumindest manchmal im Leben einen Schritt weiter.

Ich stehe mal wieder an diesem Punkt, dass ich aus Facebook raus will; ist ca. ein mal im Jahr so. Aber wer liest dann schon noch mein Blog…? Ich bin also auch, allerdings nicht emotional, von asozialen Medien abhängig. Scheiß neue Welt. Schönen Tag auch…

Datensch(m)utz…

DSGVO! Ich kann es nicht mehr hören! Datenschutzgrundverordnung! Und alle laufen Amok. Die einen, weil sie glauben, dass ihr Business jetzt geschlossen wird, weil es auf der Verarbeitung personenbezogener Daten beruht, deren Erfassung und Verarbeitung jetzt in wesentlich engere Grenzen gehegt wurde. Ja zum Teufel, dann handelt halt ehrbar, dann braucht ihr auch keine Angst haben, wegen un-ehrbaren Verhaltens belangt zu werden, ihr Schmocks! Die anderen, weil sie fürchten, wegen jedem Furz und Feuerstein abgemahnt zu werden. Schließlich sind einige Artikel der DSGVO ziemlich weit auslegbar. Und weil es halt immer noch zu viele Winkeladvokaten gibt, die zu dumm, zu faul oder zu geldgeil sind, um ihre Brötchen mit echter juristischer Arbeit zu verdienen, muss man halt aufpassen. Diesen Parias der Judikative sei Folgendes gesagt: ich kann auf potenten Beistand zählen.

Ansonsten mache ich mir recht wenig Sorgen. Die Bilder, welche sich auf meinen Seiten finden, sind alle von mir. Die Texte sind bis heute alle von mir; und auch, wenn man vielleicht über deren Schöpfungshöhe streiten können mag, so bin ich doch zumindest kein Plagiator, wie so manch anderer.

Selbstverständlich begrüße ich die Stärkung der Persönlichkeitsrechte auch im virtuellen Raum. Was ich jedoch stark bezweifeln möchte ist, dass die durchschnittlichen Nutzer von Social-Media-Plattformen auf einmal intelligent im Umgang mit ihren Daten geworden sind, nur weil heute ein Gesetz bin Kraft getreten ist. Denn so, wie mancher Plattform-Betreiber ein Blender, Abzocker, oder Ausnutzer ist, so sind leider viele Plattform-Nutzer leichtsinnig bis zur Dämlichkeit, wenn es um die Preisgabe persönlicher Informationen geht. Aber was ist daran schon neu…?

Es mag zwar als ehrenwert erscheinen, auch jene schützen zu wollen, denen die Erhebung ihrer Daten vollkommen Wumpe ist und die mit ihren Bildern, Vorlieben, Abneigungen, politischen Einstellungen, etc. hausieren gehen, als wenn sie dafür Geld bekämen – was nur in den allerseltensten Fällen passiert. Mir stellt sich jedoch eher die Frage, ob solcher Paternalismus angebracht ist? Immer mehr versuchen Politiker die freie Handlungsfähigkeit der Bürger, den freien Austausch auf welchem Marktplatz auch immer (und nichts anderes ist z. B. Facebook) einzuschränken und in Bahnen zu lenken, welche für die Behörden besser kontrollierbar sind. Sicherheit wird immer als Schlagwort genannt. Doch weder hier, noch sonstwo konnte auch nur irgendeine Abhör-, Bespitzelungs- und Bürgerrechteaushebelungs-Verordnung einen Anschlag oder ähnliches verhindern.

Hier werden keine Bürgerrechte gestärkt! Die staatliche Ausforschung seiner Bürger wird gestärkt. Schönen Dank auch für gar nichts, ihr dämlichen Narren! Und auch wenn ich’s nur ungern sage – schon wieder ist ein Grüner mit Schuld. Die kriegen meine Stimme nicht mehr…

Ach käm ich doch zur Ruh’…

Ja Urlaub ist was Tolles. Insbesondere, wenn man braindead durch die Wallachei stolpert (ich hoffe, ich tue dieser Gegend in Ungarn kein Unrecht, indem ich mal wieder in die Sprichwortkiste greife). Geistloses dahin schlurfen in Tatunion mit Auslöserdauerfeuer an der Handycam, dezent begleitet von gelegentlichem „Ah“ und „Oh“, wahlweise aber auch „Man, ist das teuer?“, „Da hätte ich aber mehr erwartet…“, oder ebenfalls gerne „Ist hier aber viel los!“. Tja, auf die Idee mit dem Reisen kommen in der Reisesaison halt auch andere, daran könnte man sich schon mal gewöhnt haben.

Aber ja, die anderen Urlauber nerven nicht nur die Einheimischen, die ich gelegentlich mit sehr verkniffenem Gesicht an mir vorbei mäandern sehe; sondern auch mich. Es könnte an der vorgenannten Melange aus teils abwertenden Bemerkungen, grauenhaften Outfits und einer fast aggressiven Erwartungshaltung liegen – mein Urlaub, meine Stadt, Burg, Freizeitpark, was auch immer. Ganz so, als wenn das anmieten eines Ferienappartements an der Mecklenburgischen Seenplatte dazu berechtigt, die Müritz mit heim zu nehmen. Oder zumindest ein Exklusivnutzungsrecht daran erworben zu haben. Und dann sind da plötzlich noch andere Menschen…

Ja, manchmal fällt es mir, meiner ganzen humanistischen Gesinnung zum Trotze sehr, sehr schwer, Menschen zu mögen. Vielleicht liegt es daran, dass ich in meinem Arbeitsalltag so viel mit ihnen zu tun habe, dass einsame Einkehr in der Abgeschiedenheit eines Bergklosters für mich – zumindest ab und an mal für ein zwei Tage – nicht die schlechteste Alternative wäre. Inclusive Internet-Karenz! Ich habe allerdings herausgefunden, dass ich mir auch im Familienurlaub meine kleinen Freiräume schaffen kann, in denen ich mit niemandem interagieren muss. Zum Beispiel, indem man in den scheiß kalten Fleesensee hinaus schwimmt; na ja, eigentlich eher watet, ist das Ding doch 70 Meter vom Ufer für mich immer noch maximal hüfttief.

Sei’s drum, in solchen Augenblicken hat man Klarheit. Und wenn es doch nur für sehr kurze Zeit dauert. Und dann musste ich wieder feststellen, dass man die Tretmühle einfach nicht aus dem Kopf kriegt. wenigstens im Moment nicht. was mich vielleicht sogar weniger belastet, als meine Lieben. Wenn ich aus dem Urlaub komme, muss ich eine Entscheidung treffen, bzw. erzwingen. Man kann nicht Diener vieler Herren sein und allen gleich gut dienen. Das geht unweigerlich schief. Mal sehen, was draus wird…