GroKo – ich war NICHT dafür!

Warum, ist in wenigen Sätzen gesagt. Die Granden der beiden großen alten Parteien haben sich gegenseitig einen Freibrief für 3 1/2-Jähriges weiter so ausgestellt. Will heißen, sie haben ausgekungelt, wie wenig sie miteinander anzugehen bereit sind, ein winziges bisschen am Personaltableau gedreht und verkaufen Angst vor dem Wandel als Beständigkeit in schwierigen Zeiten. Ich weiß echt nicht, wie ich auf der Basis zukünftig was zur Bundespolitik sagen soll, ohne mich über die Tastatur zu erbrechen…

Ach was soll’s, wird schon werden. Im Moment glaube ich nicht, dass die bis zum Ende durchhalten und ebenso wenig kann ich mir vorstellen, dass die wirklich Antworten auf drängende Fragen wie die notwendige Umgestaltung der Sozialversicherung im Angesicht des demographischen Wandels und die Suche nach einem gemeinsamen, tragfähigen gesellschaftlichen Miteinander geben können. Dazu müssten sie erst mal miteinander kommunizieren, anstatt sich zu rühmen, was sie der Gegenseite alles versagen konnten. Allüberall nur hohle Phrasen. Und wenn ich mir das Personal der CSU ansehe, habe ich Angst! Angst um die Zukunft der Bürgerrechte unter Überwachungsminister Seehofer, Angst um die Zukunft ökologisch sinnvoller Mobilität unter der dämlichen Rechts-Propaganda-Luftpumpe Scheuer. Und dann noch diese Staatsministerin für Digitalisierung mit Politologie-Studium und besten Lobby-Verbindungen.

Lauter Arschfratzen und Armleuchter. Und über die SPD möchte ich jetzt nichts sagen, außer Folgendem: hoffentlich, oh hoffentlich sind sie, nach vier langen Jahren außerhalb des Parlaments 2025 wieder so weit bei Verstand, Leute nicht nach Proporz und Gusto, sondern wieder nach Fähigkeiten auf Posten zu bringen. Ich bin dann wahrscheinlich immer noch Soze, aber sicherlich überproportional gealtert. Und Tschüss…

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